Stolz statt Selbstzweifel.

Was mir in diesem Urlaub extrem aufgefallen ist:

Wie gut die Frauen hier aussehen. Mamas, egal welchen Alters, egal welcher Herkunft.

Und ja – wie gut wir Frauen im direkten Vergleich zu den Männern abschneiden.

Sorry, not sorry, liebe Männer.  Aber wir lieben euch trotzdem.

Es geht nicht ums Aussehen – sondern ums Auftreten.

Was mich am meisten beeindruckt an den Frauen, ist nicht nur, wie ihre Körper aussehen, sondern wie sie sie tragen. Mit einer Zufriedenheit und einer Ausstrahlung die sagt: „Ich weiß, was ich geschafft habe“. Keine gekünstelte Pose. Kein „Guckt mal, wie geil ich bin.“

Die meisten von ihnen haben mindestens ein, vielleicht zwei oder drei Kinder zur Welt gebracht. Und sie stehen da, in Bikini oder Badeanzug – und ich denke mir nur: Wow.

Manche dieser Frauen haben flache Bäuche, definierte Arme, vielleicht sogar ein Sixpack. Ja – auch das beeindruckt mich. Weil ich weiß, wie viel Disziplin, Zeit und Selbstfürsorge dahintersteckt. Das verdient genauso Anerkennung. 

Und nein – kein Anflug von Neid. Ich feiere das. Ich feiere uns.

Wir alle haben unsere Themen. 

Denn auch, wenn wir alle stolz auf unsere Körper sein können, gibt es vermutlich keine Frau, die nach einer Schwangerschaft nicht irgendwann eine neue „Problemzone“ entdeckt hat.

Mich eingeschlossen. Stichwort: Krampfadern.

Und trotzdem – oder gerade deshalb – fühle ich mich hier angesteckt. Von diesem Selbstbewusstsein im eigenen Körper. Von der Stärke und der Selbstverständlichkeit, die die Frauen ausstrahlen.

Was wir von den Italienerinnen lernen können.

Was mich zusätzlich beeindruckt: Die italienischen Frauen. Sie sind für mich ein Vorbild.

Nicht, weil sie die perfekteren Körper haben – sondern weil sie ihre Körper selbstverständlicher tragen.

Sie verstecken nichts. Keine Stillbrüste, keine Dehnungsstreifen, keinen weichen Bauch. Sie wirken in sich ruhend. Stolz. Als hätten sie nie aufgehört, sich schön zu finden.

Lasst uns uns selbst feiern.

Ich schreibe diesen Text, weil wir Frauen oft zu kritisch mit unseren Körpern sind – obwohl sie Unglaubliches geleistet haben.

Weil wir Schwangerschaften, Geburten, Stillzeiten und schlaflose Jahre durchstehen – und trotzdem stark, schön und präsent sind.

Nicht perfekt. Aber echt. Nicht makellos. Aber bewundernswert.

Wir sollten uns selbst öfter feiern. Für das, was wir sind. Und für das, was unsere Körper jeden Tag leisten.

Ladies, wir können verdammt stolz auf uns sein. Und zwar nicht „trotz allem“, sondern wegen allem!

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Spielplatz-Realität: Warum nicht die Kinder das Problem sind – sondern wir Eltern.

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Wenn kleine Menschen große Worte wählen.